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    STENCILS ONLY 2016

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    STENCILS ONLY
    feat. ICY & SOT, FAKE, EMESS, L.E.T.

    Wie in den letzten Jahren, präsentiert die Show STENCILS ONLY eine Auswahl an Künstlern, die internationale Anerkennung für ihre mit Hilfe von Schablonentechnik geschaffenen Werke bekommen.
    Mit Stencil hergestellte Kunstwerke beeinflussten entscheidend die Bildsprache der Streetart und die, der urbanen zeitgenössischen Kunst. Ausgehend von Blek le Rat in den frühen 80er Jahren, ebnete der Stencil den Weg für die Entwicklung der Kunst im öffentlichen Raum wie wir sie heute kennen.
    In den letzten Jahren haben Grafikdesign, Mode und Werbung die Bildsprache der Stencils adaptiert. Moden ändern sich Jahr für Jahr, doch die Verwendung von Stencil in der Urban Art ist so relevant wie sie es immer war.

    Vom 26. Februar bis zum 25. März zeigt Pretty Portal Kunstwerke von ICY & SOT, EMESS, FAKE und L.E.T.

    ICY & SOT sind Stencil-Künstler aus Tabriz, Iran, und derzeit wohnhaft in Brooklyn, New York. Seit 2006 haben die beiden Brüder die  iranische Urban Art Kultur entscheiden mit geprägt. Auf ihrem kreativen Kreuzzug zerlegen sie durch ihre markanten Stencil-Arbeiten die vorgefasste Vorstellungen einer iranischen Tradition. In ihren Arbeiten setzen sie sich mit sozialen und politischen Themen, wie zB. Menschenrechten und Gerechtigkeit auseinander. ICY & SOT haben an zahlreichen internationalen Ausstellungen teilgenommen. Ihre Wandbilder sind in den Städten des Iran, den Vereinigten Staaten und Europa zu sehen.

    Der niederländische Künstler FAKE lebt und arbeitet in Amsterdam. Aufgewachsen in einem grauen und teilweise tristen Umfeld, fühlte FAKE den Drang, mit Ironie und Humor ein Lächeln auf die Gesichter anderer Menschen zu bringen. Schnell entdeckte er das Arbeiten mit Stencils für sich.
    FAKE hat eine sehr saubere und präzise bildliche Darstellung. Seine farbenfrohen Arbeiten, in welchen Ikonen des täglichen Poplife verwendet werden, sind provokativ, mit einer guten Portion Humor und einem scharfen ironischen Twist. FAKE erzählt Geschichten und legt den Finger auf brisante Themen, ohne direkte Schuldzuweisungen auszusprechen. FAKE hat seine Bilder in Ausstellungen auf der ganzen Welt gezeigt; Holland, Deutschland, Norwegen, Dänemark und Großbritannien, den USA und dem Iran.

    EMESS, einst Meisterschüler der UDK Berlin, erforscht seit nunmehr über einem Jahrzehnt intensiv die Gestaltungsmöglichkeiten und Wirkungsweisen des öffentlichen Raumes. Mittels künstlerischer Irritationsmomente und urbaner Interventionen strebt EMESS danach gewohnte Überzeugungen zu hinterfragen und neue Denkprozesse anzustossen. Durch irritierende oder provokative Sujets sucht Emess die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu erregen und greift dabei nur zu gern lokale Problematiken auf, die eine globale Relevanz haben.

    EMESS´ Arbeiten sind häufig durch politische Fragen motiviert. Er konfrontiert den Betrachter mit Problemen, die sonst eher unter den Teppich gekehrt würden oder für die es möglicherweise keine klaren Antworten oder Lösungen gibt. Humor und Sinn für Ästhetik überraschen den Betrachter und lenken die Aufmerksamkeit auf den Inhalt seiner Arbeiten. Emess macht keinen Unterschied zwischen öffentlichen Raum und Galerie – seine Arbeiten sind konzipiert um ein Publikum zu erreichen und passen sich der jeweiligen Situation an. Die Bandbreite seines Schaffens erstreckt sich dabei von Skulpturen und Installationen über grossformatige Wandmalereien und Plakatierungen bis hin zu filigranen Holzschnitten und farbstarken Drucken.
    L.E.T. ist ein aus Frankreich stammender Stencil-Artist. Das Kürzel L.E.T. wird als Les Enfants Terribles aufgeschlüsselt. Dieses Pseudonym hat er sich zu Recht zugelegt. Traditionell wurden so Außenseiter und Exzentriker aus der Künstlerszene bezeichnet. L.E.T. gehört zu den ersten Street Artists der ersten Stunde. Seit 1992 ist er aktiv auf der Straße und prägt das Bild mancher Städte, u.a. das seiner heutigen Heimatstadt Düsseldorf. Seine Motive sprüht er auf Papier und plakatiert sie dann als „Cutout“ in der Stadt. In seinen Werken greift er alle Bildelemente auf, auch gern mal bekannte Sujets, die er mit seinen markant charmant-provokativen Aussagen versieht und ihnen damit eine neue Bedeutung zuweist. Schwarz-weiße Figuren mit – wenn überhaupt – wenigen Farbakzenten lassen die Aussage betont hervortreten. Und immer sind es die Themen unserer Zeit, die L.E.T. kritisch aufs Korn nimmt und so auf augenzwinkernde Weise Missstände in unserer Konsum- und Spaßgesellschaft aufdeckt. L.E.T.s künstlerischer Werdegang ist durch viele weltweite Gruppenausstellungen und Urban Art-Conventions gekennzeichnet. Die konsequente Weiterentwicklung als Künstler war für ihn der Weg in die Galerie, wo die flüchtige Straßenkunst für das Publikum aufbewahrt werden kann. Bei diesen Arbeiten präferiert er galeriegeeignete Medien wie Leinwand, Pappe und Holz, was aber keinen Einfluss auf seinen unverkennbaren Stil hat.

     

     


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