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    ARDIF & Friends „Realm of ancient Mechanimals“

    ARDIF & Friends "Realm of ancient Mechanimals"

    ARDIF & Friends
    „Realm of ancient Mechanimals“

    ARDIF´s Schöpfungen sind moderne Fabelwesen. Cyborgs, Mischwesen aus biologischem Organismus und einer Maschina Obskura, einer surrealen Symbiose aus mittelalterlicher Architektur und antiker Mechanik. Dabei romantisiert der Maschinenteil, der in seiner Vielzahl von Details das Auge des Betrachters fesselt, den ersten eher dystopischen Eindruck der Komposition.
    Fabelwesen sind seit jeher Wesen, deren äußere Erscheinung durch die Phantasie der Menschen geprägt wird. Viele haben ihren Ursprung in der realen Welt, sind von der Zeitgeschichte beeinflusst. So ist es auch mit ARDIFs Geschöpfen. Das immer mehr aus dem Gleichgewicht geratene Verhältnis von Mensch und Natur, das kurzfristig eine Bedrohung für unseren Planeten darstellt, langfristig aber eher eine für unsere Spezies, reflektiert der französische Urban Art Künstler mit seinen Werken eindrücklich. Aber auch die immer weitergehende Technisierung unseres Alltags, Digitalisierung und das wie ein Gespenst im Raum stehende Zeitalter der Maschinen spiegeln sich in seinen Werken wieder.

    Kitsune Mechanimal.jpg

    Fabelwesen transportieren auf mystische Weise auch die alten Geschichten der Menschheit. In der Ausstellung „Realm of ancient Mechanimals“ greift ARDIF diese alten Geschichten auf und ergänzt seine Fabelwesen um eine weitere Erzählebene. Seine Schöpfungen haben ihren Ursprung in den Mythen und der Folklore der unterschiedlichsten Kulturkreise. Zu seinem Reich der uralten Mechanimals gehören unter anderem der japanische Kitsune, ein vielschwänziger maskierter Fuchs, der als Glücksbringer gilt, der griechische Pegasus, das geflügelte Pferd, der für Weisheit und Dichtkunst steht, oder ein Jackalope, ein Mischwesen aus Hase und Gabelbock, der auf dem nordamerikanischen Kontinent sehr beliebt ist.

    Für eine noch weitergehende Auseinandersetzung mit dem Thema hat ARDIF zudem noch vier befreundete Künstler zum Diskurs geladen. Dabei sind Zusammenarbeiten entstanden, die ARDIFS Verbindungen von Natur und Technik um die jeweils eigenen künstlerischen Betrachtungsweisen seiner für diese Ausstellung geformten Künstlergruppe erweitert. Diese Gruppe setzt sich aus Dzia, Horor, Parvati und Sandrot zusammen.

     

    ARDIF & DZIA "Realm of ancient Mechanimals"

    Der belgische Maler Dzia zerlegt die Wesen die er malt mit geometrischen Freiformen in eine Art Mosaik, welches den Konturen der Tierform folgt. Sein unverkennbarer Strich findet sich weltweit in seinen unzähligen Wandbildern wieder. Jüngste Projekte haben ihn nach China, Norwegen und Spanien geführt. Dzia, der die Royal Academy in Antwerpen mit einem Master in Bildender Kunst abgeschlossen hat, hat für seinen Beitrag zu der Ausstellung eine geflügelte Katze gewählt, die man in der Mythologie des nordafrikanischen Raums findet.

     

    ARDIF & Horor "Realm of ancient Mechanimals"

    Horor hat den Weg zur Kunst Anfang 2000 als Graffiti Writer gefunden. Nach dem Abschluss seines Studium der bildenden Kunst an der Sorbonne, hat er seine Wurzeln aber nicht vergessen, sondern einen Mix aus Typographie und Malerei entwickelt. In seiner Bildsprache verbindet er die Einflüsse aus den Straßen der Pariser Vororte und ein an der Akademie entdecktes klassisches Repertoire gekonnt. Seine Werke zeigen Einflüsse aus dem sinnlichen Surrealismus, der zeitgenössischen Illustration und dem naturalistischem Zeichnen. Stilistisch sind sie von einer kalligrafisch inspirierten Linienführung geprägt, die wellenförmig, rhythmisch durch seine Schöpfungen fließt.

     

    ARDIF & Friends "Realm of ancient Mechanimals"

    Die hybriden Charaktere der französisch-indischen Künstlerin Parvati sind eine Mischung aus Mensch und Vogel. Sie öffnen die Tür zu einem poetischen Traum, der die Beziehung zwischen dem Bizarren und dem Schönen ebenso in Frage stellt, wie die Abgrenzung von Mensch und Tier. Neben der Fauna ist auch die Flora in ihren Werken allgegenwärtig. Diese ist ein Echo der Wälder des Amazonas in Französisch-Guayana, in denen sie geboren und aufgewachsen ist.
    Parvati ist von den großen Meistern der Renaissance inspiriert. Dies spiegelt sich auch in der von ihr verwendeten Maltechnik wieder. Ihre Figuren malt sie ausschließlich in Öl, während in den Hintergründen auch immer wieder Acryl Sprühfarben zum Einsatz kommen. Für ihre Interventionen im öffentlichen Raum nutzt sie ebenso wie ARDIF häufig Paste Ups, also im Atelier vorbereitete Werke, anthropomorphe Vögel im menschlichen Maßstab, die sie dann in die Strassen klebt.

     

    ARDIF & Friends "Realm of ancient Mechanimals"

    Sandrot ist eine zeitgenössische französische Künstlerin. In ihrer Malerei verbindet sie Pop-Art mit urbaner Kunst. Sie hat eine Vorliebe für große Formate und ist bekannt für ihre ausdrucksstarken Wandbilder.
    Mit ihren Bildern möchte sie das Bewusstsein für die Bedeutung der Tierwelt und den Umweltschutz schärfen. In ihrem Werk setzt sie sich mit dem Wesen der Tiere auseinander, fokussiert auf ihren Charakter und zeigt sie als beseelte Wesen. Für die Ausstellung hat sie mit ARDIF gemeinsam an einem afrikanischen Elefanten gearbeitet, der auf seinem Kontinent als Symbol für Weisheit, Macht und Würde steht.

     

    „Realm of ancient Mechanimals“
    ARDIF & Friends
    (Dzia, Horor, Parvati, Sandrot)

    30.04.2021 – 25.06.2021
    Dienstag – Freitag, 14-19h
    Bitte vereinbaren Sie einen Termin zur Besichtigung der Ausstellung mit uns.

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    Brunnenstrasse 12
    40223 Düsseldorf