Hell Hounds from the North
In der ersten Ausstellung dieses Jahres zeigt Pretty Portal mit Morten Andersen und Base23 zwei weitere Künstler, die zu der Richtung Urban Art gehören.
Morten Andersen hat mit seinen rhythmischen Formen und über die Leinwand wirbelnden Farben auf sich aufmerksam gemacht, Base23 mit seinen an indianische Totems des 23. Jahrhunderts erinnernde Kreaturen.
Die kräftigen, gegenständlichen Arbeiten von Base23 kontrastieren mit den abstrakten Werken Morten Andersens und bilden so gemeinsam einen irisierenden Spannungsbogen.
“Hell Hounds From The North”
Base 23/ Morten Andersen
Vernissage 25.03.2011, ab 19h
Ausstellung 25.03. – 29.04.2011
Morten Andersen:
Morten Andersen malt und verzerrt Linien und Formen im Stil der Neo Abstraktion, die auch als Abstract Urban Contemporary Art bekannt ist, einer modernen Richtung, zu der auch Künstler wie Futura2000, Boris Tellegen und José Parla zählen.
In seinen Arbeiten kanalisiert Morten Andersen seine intensive Beziehung zu gekrümmten Linien, abstrakten Formen, Überlagerungen und graphischen Mustern. Er verwandelt diese in ein rhythmisches Universum aus Farbtönen, komplementiert mit starken Kontrasten und kraftvollen visuellen Elementen.
Seine Bilder sind energiegeladen und pulsieren mit einer überschäumenden Fülle von Details. Die Elemente seiner Bilder fächern sich vor dem Auge des Betrachters auf und fließen wie die Wellen einer Brandung zu einem Ganzen zusammen. Vielschichtige Farbebenen, mannigfaltige Formen und Elemente offenbaren dem Betrachter Einblick in die emotionale und rationale Welt des Künstlers.
Morten Andersens Werdegang führt durch eine langjährige Auseinandersetzung mit Graffiti. Die intensive Beschäftigung mit dem Material Sprühlack führt ihn von typographischen Elementen zu einer immer freieren und abstrakteren Farb- und Formenwelt. Mortens Handschrift zeigt seinen künstlerischen Ursprung und die Entwicklung zu seinem gegenwärtigen Schaffenskosmos.
Morten Andersens Arbeiten sind schon länger in verschiedenen Galerien und Ausstellungen in seinem Heimatland Dänemark zu sehen. In den letzten Jahren haben seine Bilder den Weg in die Kunsträume Berlins (Stroke Artfair), Barcelonas und jene in London, New York und Miami (Art Basel) gefunden.
BASE23:
Gigantische Kreaturen, Fusionen aus Tier und Maschine, aus der Zukunft geschleuderte südamerikanische Götterbildnisse und chinesische Drachen, indianische Totems und Tikifiguren gehören zu den Schöpfungen des Künstlers BASE23
In einem eher grauen, urbanen Umfeld spart BASE23 nicht mit Farben, wenn er seine Gestalten zum Leben erweckt. Grell leuchtend strahlen seine Werke und ziehen den Betrachter in ihren Bann. Seine mystischen Tiergötter erwachen auf den Leinwänden, schreiten in eine pragmatische Welt und erobern sich mit der Waffe des Pop ihren Platz im Bewusstsein des Betrachters.
Formvollendet und voller martialischer Kraft finden seine futuristischen Götter ihren Weg in den urbanen Raum.
BASE23 kombiniert Popsurrealismus mit Graffiti, ethnische Bildwelten mit Science Fiction.
1989 entdeckt er die Sprühdose als Gestaltungswerkzeug und entwickelt den Umgang damit permanent weiter. Base23 hat Graphik-Design und Typographie studiert, arbeitet und lebt als freier Künstler in Berlin.
In den letzten Jahren zeigten Galerien in Barcelona, London, Melbourne, Paris und Berlin seine Bilder.