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    dust, Eliot & Tom Brane: Three Angles

    „THREE ANGLES“

    Eine Ausstellung mit Arbeiten von
    DUST, ELIOT & TOM BRANE

    VERNISSAGE
    14.MAI ab 19h
    AUSSTELLUNG
    14.MAI – 11. JUNI

    Mit dust, Eliot und Tom Brane bringt die Galerie Pretty Portal drei Künstler in
    einer Gruppenausstellung zusammen, deren Ansätze und Bildsprache kaum unterschiedlicher sein könnten. Alle drei führen ihre Auseinandersetzung mit dem Thema Urban Art von sehr unterschiedlichen Positionen und nehmen so sehr abweichende Blickwinkel ein. Der Titel der Ausstellung ist daher ganz konsequent „Three angles“ (Drei Blickwinkel)

    Der Freiburger Künstler dust , findet seine Inspiration in der Natur, mit ihrem absoluten Drang zur Perfektion in Farbe, Form und Bestand, wieder. “Jede Form lässt sich im Großen wiedererkennen, alles hängt zusammen und birgt Zusammenhalt.”

    Seine Arbeiten gewähren einen Einblick in einen fragilen, organischen Mikrokosmos. Hier fließt Konkretes und Phantastisches vor den Auge des Betrachters zusammen, um sich im nächsten Moment wieder aufzulösen. “Abstrahierte Menschen zurück auf dem Weg zum Ursprung, ihrer wahren Identität beraubt, auf eine minimale Form reduziert. So wie zum Beispiel ein Tier vom Menschen auf einen Nutzen reduziert wird.” Der Fokus seiner Werke wird von diesem Thema der Urform, Natur im Einklang mit dem, konsumierenden Menschen zentralisiert.

    Eliot ist als Graffiti-Maler, Comic-Zeichner, Beatboxer und Musik-Produzent seit zwei Jahrzehnten Teil der deutschen HipHop Bewegung. Seine Bilder verknüpfen Techniken und Motive des Graffiti, der Grafik und des Comic.
    Seit 2003 lebt Eliot in Berlin. In Ausstellungen wie « GGG – Geezer Graf Gala » und „Seemannsgarn“ hat Eliot im Jahr 2009 seine neuen Arbeiten vorgestellt, die Handstickerei als zusätzliches Ausdrucksmittel nutzen. Diese Kombinationen aus „Stitch and Style“ führen Eliots Arbeiten im Graffiti- und Comic-Stil in eine neue Dimension urbaner Kunst.

    Eliot malt Gebrauchsgegenstände seiner Graffiti-Vergangenheit wie Marker, Farbroller oder Sprühdosen und gibt ihnen mittels eines aufgestickten Pixelrasters eine überraschende Struktur mit seidig schimmernden Anst(r)ich. Die meditative Hingabe des Stickvorganges kommt dabei der Akribie des Comiczeichnens sehr nahe. Das Arbeiten auf mit Lack vorgemalten Bildern ist Eliot wichtig, da es an seine Wurzeln als Graffiti-Maler anknüpft. Durch die gestickte Oberfläche verleiht Eliot den an sich banalen Gegenständen eine zeitgemäße Computerästhetik: die Pixel-Darstellung ist ein Instrument, das unsere Ausdrucksmöglichkeiten fundamental erweitert hat. Ähnlich, wie die Sprühdose das Graffiti ermöglicht hat, und das Mikrophon das Beatboxen, öffnet die Digitalisierung der realen Welt einen neuen Projektionsraum.
    In seinen neuesten Arbeiten zeigt Eliot eine Serie von postmodernen Robotern.

    Der Urspung des künstlerischen Prozess von Tom Brane liegt wie bei dust und Eliot in der Malerei im öffentlichen Raum und Graffiti.
    In den letzten Jahren, hat der im Süden Deuschlands lebende Künstler, immer wieder neue Ansätze für seine Betrachtungsweise des darzustellenden Subjekts gefunden und seine Auseinandersetzung mit dem Thema Malerei konsequent weiterentwickelt.

    Seine aktuellsten Werke zeigen ikonenhafte Portaits, in denen seine Modelle von geschwungenen Linien und verwobene Strukturen dargestellt werden Seine Bilder sind monchrom und reduzieren auf die Bewegung der Linien und Formen. Sie wirken wie eine moderne Versionen des expressiven Realismus vom Anfang des letzten Jahrhunderts. Trotz seiner teilweise flächigen Malweise wirken seine Bilder sehr plastisch und mehdimensional. Das Spiel mir den unterschiedlichen Dimensionen und Betrachtungswinkeln spiegelt eine Faszination für moderne Theorien der Physik insbesondere der Stringtheorie wieder, aus der er auch seinen Künstlernamen ableitet.